Über unsere Tafel erhalten 80 Haushalte in unseren Wohnheimen zusätzliche Versorgung. Das Besondere: Die Verteilung liegt in den Händen unserer Bewohnerinnen und Bewohner, die sich hier selbst organisieren. Begleitet wird diese Initiative von Sozialarbeiter Sebastian de Gea Soria, der den Prozess unterstützt.
Alle 14 Tage werden die angelieferten Lebensmittel im Gruppenraum des Wohnheims vorbereitet und verteilt. Bei jeder Lieferung erhält unsere Tafel etwa 45 Kisten mit einer Vielzahl an Lebensmitteln. Jede berechtigte Person kann Waren im Wert von 10–15 Euro mit nach Hause nehmen.
Um die Lebensmittel optimal zu verwalten, treffen sich die Bewohner im Gemeinschaftsraum. Am „Tafel-Tag“ sind alle herzlich eingeladen, die Zeit und Lust haben, sich zu beteiligen. Es wird ein Team gebildet, das gemeinsam die Lebensmittel sortiert, auspackt, verteilt und für Ordnung sorgt.
Parallel dazu bietet Sozialarbeiter Sebastian de Gea Soria ein Café an, das den Bewohnern die Möglichkeit gibt, sich besser kennenzulernen und in einem entspannten Rahmen miteinander zu sprechen. Diese informellen Treffen bieten reichlich Gelegenheit, sich auszutauschen, Beziehungen zu knüpfen und Ideen miteinander zu teilen.
Das Ziel dieser Initiative ist es, die Bewohner aktiv in die Organisation und Durchführung der Tafel einzubeziehen und ihnen Raum für eigene Ideen zu geben. Gleichzeitig werden soziale Gegebenheiten berücksichtigt, um eine nachhaltige und inklusive Gemeinschaft zu fördern. Wir danken der Hannöverschen Tafel e.V. für die langjährige gute Zusammenarbeit.