Die Anzahl von erkrankten Bewohner*innen und Mitarbeitenden liegt etwas unter dem Bundesdurchschnitt. Alle haben mit sehr viel Disziplin und Durchhaltevermögen mitgemacht und Hygiene- und Schutzmaßnahmen eingehalten. Die Wohnheime wurden bislang , Gott sei Dank, nicht zum Hot-Spot.
Unsere räumlichen Voraussetzungen der Wohneinheiten für Familien und Einzelzimmer, bzw. max. Doppelzimmer für Alleinreisende in der Grazerstr. haben es möglich gemacht, dass man sich besser in der Distanz aufhalten konnte, als in anderen Einrichtungen.
Unsere Mitarbeitenden haben oftmals unter Einsatz der eigenen Gesundheit die Möglichkeiten des direkten Kontaktes mit den Bewohner*innen zumeist möglich gemacht. Das war auch gut so, denn Angst, Einsamkeit, Langeweile und Verlust des Arbeitsplatzes, eingeschränktes Arbeiten der Ämter und Gerichte haben zusätzlich auch viel Frust erzeugt.
Der Kindergartenbetrieb lief bis auf wenige Wochen im Frühjahr 2020 und konnte dann als Notgruppe mit 7 Kindern fortgeführt werden. Sehr gut waren insbesondere für die Schulkinder die Angebote der Schübi-Mitarbeitenden. Dort erhielten die Kids Unterstützung für Schulaufgaben und Freizeitangebote.
Leider ruhen seit dem Frühjahr unsere Angebote Hildchen, Fahrradwerkstatt, Tafelausgabe und Nachmittagskinderangebot. Wir hoffen sehr, dass in den nächsten Monaten wieder alles neu ins Laufen kommt. Auch Ehrenamtliche der Flüchtlingswohnheime gehören neben Bewohnenden und Mitarbeitenden zu der zweiten Prioritätengruppe in der Impfreihenfolge.
Bis nun auch unter uns der Anteil der Geimpften und Genesenen größer wird, schützen wir uns und andere weiterhin durch Maskentragen und Hygieneregelungen. Sehr dankbar sind wir, dass nun die Bundesregierung in einer größeren Aktion uns FFP2-Masken zur Verfügung gestellt hat. So hoffen wir auf einen besseren, freieren Sommer.