Gemeinsam an der Nähmaschine

Schöne Dinge selber machen, Kleidung in Ordnung bringen, Kontakte knüpfen – darum geht es in unserem Näh-Treff. Alle 14 Tage bietet Gudrun Lange ehrenamtlich ein offenes Näh-Angebot in unserem Flüchtlingswohnheim an.

Frauen aus unseren Einrichtungen haben hier die Möglichkeit, ihre Sachen zu reparieren. Ein weiteres gemeinsames Ziel ist es, die eigene Umgebung mit Genähtem zu verschönern. So nähen die Frauen z.B. Taschen und Kissen für die eigenen Bedarf und aber auch für unsere hauseigenen Sitzecken und Räumlichkeiten.

Das Angebot wird gut angenommen, und offensichtlich haben unsere Frauen Freude daran.

In der Fahrradwerkstatt haben unsere Bewohnerinnen und Bewohner jeden Montag die Möglichkeit, an ihren Rädern zu schrauben und sie wieder verkehrstüchtig zu machen.

Wir suchen noch Freiwillige, die sich mit dem Festziehen von Sätteln, Verkabeln von Lampen und Flicken von Reifen auskennen und die Zeit und Lust haben, anderen dabei zu helfen.

Die Fahrradwerkstatt öffnet jeden Montag um 18 Uhr.

Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne bei:
Lutz Bagusch (Heimleiter Grazer Straße):
Tel: +49-511-92 09 13-0
Mail: bagusch@efg-fluewo.de

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: https://gemeinde-am-doehrener-turm.de/wohnheim/fahrradwerkstatt-im-fluewo/

 

Immer wieder hören wir, wie beglückend es ist, Familien aus anderen Ländern zu begleiten. Lesen Sie hier den Beitrag eines Ehrenamtlichen über persönliche Begegnungen, die bereichern:

„Uns geht es gut, wir haben viel von allem! Jetzt ist es Zeit zu teilen“, dachte ich. Ich nahm Kontakt zum Flüchtlingswohnheim auf. Seitdem kümmere ich mich um die Kinder einer syrischen Familie. Ich wollte abgeben, von dem, was wir im Überfluss haben und was woanders fehlt. Ich wollte weitergeben, was wir hier mit Leichtigkeit erlernen und was sich andere vielleicht schwer erkämpfen müssen.

Die persönlichen Begegnungen, die ich seitdem genießen darf, sind so herzlich und bereichern sehr: Wie schön ist es, mit den Kindern zu spielen und zu sehen, wie sie immer besser deutsch sprechen. Wie aufregend ist es, bei einem Ausflug Dinge zu entdecken, die für uns ganz alltäglich sind. Und wie wunderbar ist das Gefühl, bei einem Chai willkommen zu sein. Die Schicksale, die hinter der Flucht stecken und die Strapazen, die die Menschen auf sich genommen haben, kann man sich nur schwer vorstellen. Die tägliche Bedrohung durch den Krieg relativiert, was einem im Alltag manchmal Kopfzerbrechen bereitet. Wie oft ärgert man sich bei der Arbeit oder ist jeden Tag irgendwie immer im Stress. All das erscheint angesichts dieser Lebensgeschichten so nichtig.

Mir macht es große Freude, der Familie Dinge aus unserem ganz normalen Leben hier in Deutschland zu zeigen, um sie damit ein bisschen in unseren Alltag zu integrieren. Das kann ein Besuch beim Kinderfest sein, Drachen steigen lassen, auf dem Sportplatz toben, ein Besuch in der Oper, gemeinsam Lieder singen, schwimmen im Maschsee oder einfach nur ein Buch vorlesen. Dabei lerne aber auch ich sehr viel über die fremde Kultur und Lebensgewohnheiten – wie auf einer Reise in ein anderes Land. Vermutlich integrieren wir uns gegenseitig mit viel Freude, Neugier und Wertschätzung. Man darf das wohl als eine Win-Win-Situation bezeichnen. Was ich auch gelernt habe, ist, dass man sich gut kennenlernen kann, auch wenn man sich mit Sprache nur wenig verständigt. Für einen herzlichen Kontakt braucht man gar nicht viele Worte, das geht besonders gut über gemeinsame Erlebnisse.

Es gibt viele Wege, den Flüchtlingen einen guten Start in ihr Leben in Deutschland zu geben. Im direkten Kontakt z.B. beim deutsch lernen helfen, mit den Müttern kochen, mit den Kindern spielen, gemeinsame Unternehmungen, Kleider- oder Geldspenden oder indem man weitere Hilfsprojekte organisiert. Ich habe mich gefragt, wo meine persönlichen Stärken liegen und was ich gerne tue. Wenn ich das dann einsetze, macht helfen auch noch richtig Spaß! Bestimmt kann jeder etwas besonders gut oder hat von etwas besonders viel; Organisationstalent, Zeit, Wissen, Unternehmungslust, Spielfreude, materielle Werte…All dies verdoppelt sich, wenn man es teilt.

Ich dachte, ich würde abgeben, doch in Wirklichkeit bekomme ich ganz viel, das sich in Geld gar nicht ausdrücken lässt, nämlich herzliche Momente, die mich bereichern.

M.R.

Der Leitungskreis der Flüchtlingswohnheime ist ein Gremium der Gemeinde am Döhrener Turm. Sechs Männer und Frauen sind hier ehrenamtlich engagiert, weil sie Geflüchtete unterstützen und zur Integration beitragen wollen.

Der Kreis begleitet und unterstützt die Geschäftsführung der Flüchtlingswohnheime, er ist aber auch eine Kontrollinstanz. Ähnlich wie ein klassischer Aufsichtsrat überprüft der Leitungskreis die Finanzkalkulation der Flüchtlingswohnheime: Der Haushaltsplan der Flüchtlingswohnheime wird jährlich von der Geschäftsführung erstellt und nach Freigabe durch den Leitungskreis den Gremien der Kirchengemeinde zur Kenntnis vorgelegt.

Die Mitglieder des Leitungskreises setzen den Rahmen zur Grundausrichtung der Wohnheime. Sie entscheiden auch über Personalfragen, immerhin sind 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unterschiedlichen Arbeitsverhältnissen bei den Flüchtlingswohnheimen angestellt.

Auch Bauliches wird immer wieder Thema im Leitungskreis, denn das Gebäude muss kontinuierlich instandgehalten werden. Derzeit sind Klimaschutzmaßnahmen und die Renovierung von Fassade und Balkonen in Planung.

Im Flüchtlingswohnheim am Döhrener Turm gibt es viele unterschiedliche Angebote, die eine verantwortungsvolle und integrative Begleitung der Geflüchteten sicherstellen. Einige Aktivitäten werden über Hauptamtliche oder Teilzeitkräfte realisiert und von der Stadt Hannover finanziert. Ein Großteil der Aktionen wird jedoch von freiwilligen Helfern realisiert, denen wir an dieser Stelle sehr herzlich für ihr Engagement danken.

Der Flüwo-Freundeskreis trifft sich viermal im Jahr. Nach einem kurzen Impulsreferat gibt es Gelegenheit zum Austausch über die Erfahrungen im Ehrenamt. Auch zwischendrin, in der alltäglichen Arbeit, sind unsere Ehrenamtlichen mit den verantwortlichen Mitarbeitenden aus den Flüwos im Gespräch.

Wir möchten Menschen in Kontakt bringen, denn das trägt zu einem freundlichen Klima im Stadtteil bei. Der Freundeskreis Flüwo lebt von Sympathie und Verantwortung. Und manchmal werden aus Helfern Freunde.

Sie möchten Geflüchtete unterstützen?

– Spielkreis: Bieten Sie Flüwo-Kindern ein Spiel- und Bastelangebot, gelegentlich mit kleinen Ausflügen. Immer dienstags von 17:00–18:30 Uhr.

– Fahrradwerkstatt: Hier wird geschraubt und repariert, um Geflüchteten zu größtmöglicher Mobilität zu verhelfen.

– Familienpaten: Sie können auch einzelne Familien begleiten. Wollten Sie nicht schon immer die orientalische Küche näher kennenlernen?

– Lesepaten werden immer gesucht. Auch bei der Deutschnachhilfe für Erwachsene können Sie einsteigen. Denn Bildung ist der Schlüssel zur Integration.

– Kleiderkammer: Helfen Sie mit, den Überfluss zu kanalisieren und steigen Sie ein bei unserem Kleiderbazar.

 

 

 

In unserem Wohnheim in der Hildesheimer Straße bieten wir jeden Dienstag ab 17:00 Uhr ein freies Spieletreffen an. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bieten Spiel-, Spaß- und Lernangebote für die Kinder aus unserem Haus; je nach Wetter, Lust und Laune. Egal ob Kastanien sammeln in der Eilenriede, Memory spielen in unserem Kindergarten oder Vorlesen im Sitzkreis, gemacht wird was gefällt.

Für diese Spielabende suchen wir Freiwillige, die regelmäßig mitgestalten und mitspielen wollen. Es wäre wünschenswert, dass Sie bereits Erfahrung in der Arbeit mit Kindern haben.

Wenn Sie Interesse haben rufen Sie uns an, schreiben Sie uns oder kommen Sie einfach vorbei. Wir freuen uns auf Ihre Mithilfe!

Tel: 0511. 98067-18  // E-Mail: helfen@efg-fluewo.de

 

Wir vom Flüchtlingswohnheim in der Hildesheimer Straße möchten gerne eine Nachmittagsangebot für unsere Schulkinder schaffen. Die Idee ist, einmal in der Woche für ein paar Stunden eine Hausaufgabenbetreuung anzubieten.

Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte per E-Mail oder Telefon unter:

Koordination der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe

E-Mail:  helfen@efg-fluewo.de

Tel.: 0511/980670

Neues Angebot im Flüwo:

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