Im Gottesdienst am Sonntag, 4. September, beginnen wir als Gemeinde offiziell den Weg der „Schöpfungsleiter“.
Die Anregung dazu ist im Arbeitskreis Weltverantwortung unter der Leitung von Frank Hellberg entstanden, und im Herbst 2021 hat die Gemeindeversammlung der Teilnahme zugestimmt. Der AK Weltverantwortung wird die Gemeinde während des Zertifizierungsprogramms inhaltlich begleiten. Frank Hellberg selbst ist ausgebildet, Gemeinden auf diesem Weg als Umweltauditor zu beraten.
Es geht dabei um eine ökofaire Zertifizierung der Gemeinde. Was bedeutet das? Wie das Symbol der Leiter andeutet, werden wir mehrere Sprossen „hinaufklettern“.
Zunächst werden wir uns grundlegend Gedanken dazu machen, was es bedeutet, als Teil einer Schöpfung Gottes zu leben. Wie sehen wir uns selbst und die Welt um uns unter diesem Aspekt? Welche Verantwortung entsteht daraus?
Dann werden wir überlegen, wie wir unsere Gemeindearbeit schöpfungsgemäß, also nachhaltig gestalten können. Dazu gehört das persönliche wie das gemeinschaftliche Leben.
In einer weiteren Sprosse geht es um unseren Einfluss über die Gemeindegrenze hinaus. Welchen Beitrag können wir leisten zu mehr Klimaschutz und für eine Welt,
in der die Ressourcen gerechter verteilt werden müssen? Das Ziel ist die „Zertifizierung“ der Gemeinde mit dem Siegel „Schöpfungsleiter“.
Die „Schöpfungsleiter“ ist ein Projekt der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK), welches sich noch in der Erprobung befindet. In ökumenischer Verbundenheit sind wir eine Pilotgemeinde, d. h. auch mit unserer Hilfe wird das Projekt weiterentwickelt und für Gemeinden zugänglich gemacht.
Begleitet werden wir auf dem Weg von der Agraringenieurin und Umweltauditorin der EmK, Ortrud Onnen. Sie wird zu Gast sein im Gottesdienst am 04.09., zusammen mit dem Chemiker und Leiter des Umwelt-Management der EmK, Stefan Weiland, der an der Entwicklung der „Schöpfungsleiter“ beteiligt war.
Die Predigt hält Pastor Henning Großmann. Es geht um Inspiration für einen verheißungsvollen Weg.
Andreas Ullner